Tourismus

Marchfeldradwanderwg

Ein Radwanderweg, der von Langenzersdorf über Wien-Floridsdorf durch Fuchsenbigl und Haringsee nach Schloßhof führt, wurde am 15. Mai 2004 eröffnet. Die Gesamtlänge beträgt 60 Kilometer und ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des sanften Tourismus der Region.
Der weitgehend eben verlaufende, geschotterte Marchfeld Radweg knüpft an den Donauradweg an und bildet einen neuen Abschnitt des Eurovelo Nr. 9, der im Norden Anbindung zum Kamp-Thaya-March-Radweg hat und weiter durch die Slowakei nach Ungarn führt.

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Greifvogelstation

Im Jahre 1975 wurden durch die Privatinitiative des Veterinärmediziners Dr. Hans FREY die ersten Gehege zur Unterbringung verunfallter und verunglückter Greifvögel und Eulen auf einem Privatgrundstück in Haringsee errichtet.

Bis dahin gab es keine geeignete kompetente und vor allem nicht auf kommerzieller Ausrichtung beruhende Auffang- und Pflegestation für Greifvögel und Eulen.


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Das Bauernmuseum 

hat seinen Betrieb Ende Juni 2017 eingestellt

Wir danken der Familie Hergolitsch für den jahrelangen Betrieb des privat geführten Museums und die liebevolle Pflege der Exponate.

Im Zuge der Eröffnung des Marchfeldradwanderweges wurde das Heimat- bzw. Bauernmuseum der Fam. Franz Hergolitsch, Untere Hauptstraße 5 in Haringsee, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das im Jahre 1751 erbaute Gebäude wurde 2005 renoviert.

Radwanderweg

Neue Routenführung des Marchfeldkanal-Radweges ab 2024!

Am 9.11.2023 wurde in der Gemeinderatssitzung 5/2023 unter Pkt. 6 die neue Routenführung des Marchfeldkanal-Radweges beschlossen.

Bürgermeister Roman Sigmund berichtet, dass am 25. September 2023 eine Besprechung betreffend Marchfeldkanal-Radweg am Gemeindeamt stattgefunden hat. Im Beisein von u.a. Hannes Steinacker (Geschäftsführer Weinviertel Tourismus GmbH) und dem MAREV Obmann und Geschäftsführer wurde besprochen, wie die momentane Routenführung aufgrund der Gefahrenstelle auf der Landesstraße adaptiert bzw. umgelegt werden kann.

Die Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Erhalt des Naturerlebnisses waren die Hauptbeweggründe dieser Routenänderung. Die neue Routenführung (blaue Linie) wird zukünftig von Leopoldsdorf kommend bei der Straudorfer Brücke ein kurzes Stück weiter nördlich führen und danach geht es über die Fuchsenbigler Brücke in Richtung Haringsee Friedhof (Umfahrung des Trappenschutzgebietes ) bis zum Kreisverkehr.

Dann führt die Strecke weiter auf der Pframastraße und entlang der ehemaligen Bahnstraße in Richtung Kopfstetten. Von hier gelangt man am Kaiserradweg über Loimersdorf nach Engelhartstetten, bevor es von dort aus nach Schloßhof weiter geht. Mit der neuen Streckenführung können jetzt auch einige Vorteile für die Radfahrbegeisterten zusätzlich umgesetzt werden. U.a. ist es Ziel, in Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden, ein Ansuchen zu stellen, den Marchfeldkanalradweg als 11. NÖ Hauptradroute landesweit auszuweisen.

Weitere Informationen:

https://www.weinviertel.at/a-marchfeldkanal-radweg 
https://www.niederoesterreich.at/a-marchfeldkanal-radweg 
https://www.donau.com/de/roemerland-carnuntum-marchfeld/imx/tour/marchfeldkanal-radweg

Das Trappenschutzgebiet

Der WWF startet ein Programm zum Schutz der Trappen. 1990 sind nur noch ca. 20 Großtrappen heimisch. Das Trappenschutzgebiet erstreckt sich in Haringsee gegen Norden in Richtung Rußbach. Einige Bauern verpflichten sich, natürlich gegen Bezahlung, jene Felder die im Schutzgebiet liegen, nicht zu bewirtschaften.

Die Trappen (Otididae) sind eine Familie der Vögel aus der Ordnung der Kranichvögel (Gruiformes). Die Familie umfasst kleine bis sehr große, bodenlebende, aber flugfähige Vögel. Die meisten Arten leben in Afrika, zwei Arten kommen auch in Europa vor. (Wikipedia)

Die Trappe, ein Steppenvogel, ist der schwerste flugfähige Vogel Europas und mit seinem rotbräunlichen Gefieder sehr gut angepasst an offene deckungslose Ebenen. Er ist sehr scheu und wahrt einen großen Fluchtabstand (etwa 500 m). Heute sind die wenigen isoliert lebenden Vögel stark gefährdet durch den Verlust der ursprünglichen, artenreichen Steppenvegetation und die Intensivierung der Landwirtschaft.